Gegen Polizeigewalt in Lützerath4 Minuten Lesezeit

Anlässlich der Polizeigewalt bei der Großdemonstration und der Räumung in Lützerath rief Fridays for Future am 15. Januar zu einer Eildemonstration in Leipzig auf. Zusammen mit anderen Initiativen demonstrierten sie, um ein Zeichen gegen die immer weiter eskalierende Polizeigewalt und Einschränkungen der Grundrechte zu setzen. Das Motto der Versammlung war „Von Leipzig bis nach Lützerath – Nieder mit dem Knüppelstaat“.

„Selbst wenn die Polizei ein legitimes Ziel verfolgen würde, ließe sich so viel Brutalität und Gewalt nicht einfach ignorieren. Aber in Lützerath werden Menschen schwer verletzt, die dafür kämpfen, Menschen und die Umwelt zu retten. Der Zweck heiligt nicht die Mittel, aber selbst der Zweck ist in diesem Fall ein furchtbarer!“

Hailéy Trichter, die selbst an der legalen Demonstration um Lützerath beteiligt war

Etwa 150 Menschen liefen vom Alexis-Schumann Platz zur Dimitroffwache. Auf der Start- und Endkundgebung redeten Aktivist*innen über die Polizeigewalt in Lützerath und ihre eigenen Erfahrungen auf der Großdemonstration.
Hintergründe zum mittlerweile geräumten Dorf Lützerath findet ihr hier.
Während der Demonstration wurden zweimal Böller geworfen, weshalb die Polizei probierte, den Aufzug zu stoppen. Dies gelang ihnen erst mit einer Vollsperrung der Straße durch Polizeifahrzeuge und zahlreichen behelmten Polizist*innen.
Insgesamt verlief die Demonstration friedlich und lautstark.

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