Demonstration in Solidarität mit dem „Heibo“3 Minuten Lesezeit

Am Abend des 25. Februars versammelten sich etwa 100 Personen auf dem Zickenplatz in Berlin-Kreuzberg, um in Solidarität mit allen Besetzungen und gegen die Räumung der linksautonomen Waldbesetzung „Heibo“ zu demonstrieren. 


In mehreren Redebeiträgen wurde unter anderem die Räumung von Lützerath, dem „Heibo“ und die Räumung von Hausprojekten thematisiert. Eine Person erzählte in einer Rede unter anderem von der Räumung des Hambacher Waldes 2018. Gegen Ende erzählte sie dann von der „wunderbaren Friedensdemonstration“ am Mittag, der Applaus dafür hielt sich sehr in Grenzen. Gemeint war wohl die Demonstration von Wagenknecht und Schwarzer am Brandenburger Tor, zu der sich neben linken Gruppen und Organisationen auch Verschwörungsideolog*innen und extreme Rechte versammelten (Unser Bericht zur Demonstration).

Bild: Armilla Brandt

Im Anschluss zog die Demonstration in schnellem Schritt durch den Kiez. Die Demonstrant*innen brachten ihr Wut durch Pyrotechnik und ein kämpferisches Auftreten zum Ausdruck.
Vor der Polizeiwache am Kottbusser Tor wurde dann eine Zwischenkundgebung abgehalten. In einem Redebeitrag wurde unter anderem Polizeigewalt thematisiert. Die Demonstrant*innen positionierten sich dabei auch gegen die neue Polizeiwache am „Kotti“.

Die Demonstration zog anschließend über den Oranienplatz bis zum Moritzplatz, wo sich die Versammlung auflöste. Auf dem Weg dorthin wurde erneut Pyrotechnik gezündet. Zu Festnahmen kam es jedoch nicht.

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